der Chor

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Kammerchor Cantamo Köln - Gruppenfoto
Kammerchor Cantamo Köln, 2019

Der Kammerchor Cantamo Köln wurde 2009 als selbstständiger Verein gegründet.

Das Repertoire des Chores umfasst seitdem vornehmlich Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter sowohl a-cappella-Kompositionen als auch Werke mit Orgel- oder Klavierbegleitung und Solistenbeteiligung. Bei der Zusammenstellung der Programme legt der Chor besonderen Wert darauf, sog. „Klassiker“ der anspruchsvollen Chorliteratur mit eher selten aufgeführter Musik sinnvoll und lebendig zu ergänzen.

Seit seinem Debüt im Jahr 2009 führte der Chor unter seinen bisher zwei Dirigenten, Matthias Topp (2009 bis 2011) und Vincent Heitzer (2012-2018), sowie Gastdirigenten etwa zwei bis drei Konzerte im Jahr auf. Darunter waren größere Werke wie Gabriel Faurés Requiem, die “Mass of the Children” von John Rutter, oder die Messe für zwei vierstimmige Chöre von Frank Martin, sowie das Passionsoratorium „The Crucifixion“ von John Stainer.  Andere Konzerte waren liebevoll konzeptionierte Programme wie z.B. ein festliches Konzert englischer Komponisten um Bob Chilcott’s Choral-Sammlung „On a Christmas Night“ anglo-amerikanischer Chormusik aus mehreren Jahrhunderten, oder – gemeinsam mit dem Kölner Saxofonisten und Komponisten Michael Villmow – einen klang- und stimmungsvollen Abend unter dem Motto “LichtNachtFrieden”.

Vier sehr besondere Konzerte der letzten Jahre sollen hier noch erwähnt werden, die vom Landesmusikrat gefördert wurden und das Interesse des Chores an originellen, durchdachten und ungewöhnlichen Programmen verdeutlichen.

Ende 2013 erarbeitet der Chor das Programm „Umbrüche“ mit selten gehörten Werken der Nachkriegszeit; Idee und Konzept war die musikalische Entdeckung von Komponisten des Rheinlandes aus der Zeit am Vorabend der Änderung des Musikverständnisses in den 60er Jahren. Aus diesem spannenden Projekt entstand im Februar eine Videoaufnahme von Robert Saars Unter den Linden – zu sehen im Internet auf YouTube und auch auf unserer Homepage www.cantamo.de.

Zum 150. Geburtsjahr des wenig bekannten Komponisten Gustav Jenner, des einzigen Schülers von Johannes Brahms, erarbeitete sich der Chor 2015 ein Liederprogramm beider Komponisten unter dem Thema „MeisterSchüler“. Eine Tonaufnahme mit bis dato noch nie eingespielten Stücken von Jenner ging von uns an das Jenner-Archiv an der Universität Marburg.

2016 stand dann ganz im Zeichen eines großen Kompositionsauftrages zum Thema Menschenrechte, den wir vergeben konnten. Für das Konzert „Die Himmel Der Erde“ wurden Artikel aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zusammen mit anderen Texten wie Psalmen, Gedichten, Statements von Menschenrechtlern für uns vertont. Wir konnten 11 Komponisten für dieses besondere Projekt gewinnen, das mehrfach zur Aufführung kam und bei den Besuchern tiefen Eindruck hinterließ.

Kammerchor Cantamo Köln - Gruppenfoto auf Treppe
Kammerchor Cantamo Köln, 2019

Als Fortführung dieses Programmes führten wir 2017 das Konzert „Wo die Güte und die Liebe wohnt“ in der Fronleichnamskirche in Köln auf. Dort war das sogenannte „Flüchtlingsboot“ ausgestellt (es befindet sich heute im Museum für Geschichte in Bonn) und das gab unseren Liedern, die sich um alte und neue Vertonungen der alten Worte „Ubi caritas, amor est“ rankten, eine hochaktuelle und sehr greifbare Dimension.

Seit Juli 2018 leitet Jonas Dickopf den Kammerchor Cantamo Köln.

Interessierte SängerInnen sind herzlich eingeladen,
eine unserer Chorproben zu besuchen!

Verschiedene Chorfotos in höherer Auflösung können Sie unter
‘medien – fotos’ herunterladen!


Kammerchor Cantamo Köln - Gruppenfoto

Der Chor ist Mitglied im
Verband Deutscher Konzertchöre.

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